E-Autos Zuhause laden

Der direkteste Weg sein E-Auto zu laden scheint die Haushaltssteckdose zu sein. Allerdings kann man hier, je nach Batterie, mit einer Ladedauer von 6-24 Stunden rechnen. Versicherer raten außerdem dazu, nur eine fest eingebaute Steckdose am Haus - die abgesichert sein sollte - zu nutzen. Es kann andernfalls dazu kommen, dass durch die lange Ladezeit Hitze entsteht und dadurch Feuer ausbrechen kann.
Schneller und sicherer sind die sogenannten Wall-Boxen. Wall-Boxen können mit dem Starkstromanschluss oder dem Haushaltsnetz verbunden werden und können so eine Ladezeit von 2-6 Stunden ermöglichen.
Eine Wall-Box ist im Gegensatz zur Haushaltssteckdose mit größerem Aufwand und höheren Kosten verbunden: Eine Installation kostet ab 1000 Euro. Die Wall-Box gibt es in der Regel in 2 Varianten: Mit 11 kW oder mit 22 kW Ladeleistung. Die 11kW Lösung ist in der Anschaffung kostengünstiger und nicht anmeldepflichtig, dafür aber langsamer als die 22 kW Alternative. Wandladestationen gibt es von verschiedenen Herstellern, gerne beraten wir euch hierzu ausführlich.
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Bei beiden Varianten, egal ob die Haushaltssteckdose oder die Wandladestation, raten wir euch immer, euch vorher mit einem Elektro-Fachmann in Verbindung zu setzen, der bei euch zuhause prüft, welche Gegebenheiten zu eurer Sicherheit beachtet werden müssen.

Unterwegs mit dem E-Auto und der Akkus ist leer – was nun?

In jedem integrierten Navigationssystem eines E-Autos gibt es immer die Möglichkeit, sich öffentliche Ladestationen und Ladesäulen anzeigen zu lassen.
Preise und auch Zahlungsmöglichkeiten vor Ort sind unterschiedlich.
Man sollte das Smartphone parat haben: Einige Anbieter bieten auch Zahlung durch spezielle Apps an. Für manch eine öffentliche Ladestation kann auch eine Chipkarte nötig sein, für die man sich vorab registrieren muss.
Ratsam ist es daher, wenn man sich zumindest in seinem bekannten Umfeld vorab informiert, welche Ladestationen es gibt und welche Voraussetzungen zur Nutzung erfüllt werden müssen.
Muss es auf einer Langstrecken-Tour einmal besonders schnell gehen, gibt es noch Schnellladesäulen. Mit einer Schnellladesäule ist es möglich, mit weit über 22kW zu laden. E-Autos mit entsprechend leistungsfähigen Akkus sind innerhalb einiger Minuten geladen.

Unterschiede zwischen Ladekabeln und Ladesteckern

Bei den Ladekabeln unterscheidet man zwischen Mode 2 und Mode 3 Ladekabeln. Mode 2 Kabel sind bei den meisten Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten. Damit kann man seinen Wagen direkt an die übliche Haushaltssteckdose anschließen.
Mode 2 Kabel verfügen eine integrierte ICCB Box, die eine Kommunikation zwischen E-Auto und Ladeanschluss möglich macht.
Das Mode 3 Kabel brauch diese Box nicht, da es eine direkte Verbindung zwischen E-Auto und Anschluss ermöglicht. Mode 3 Kabel werden für diverse Ladestationen benötigt und zeigen auch direkt am E-Auto den Ladestatus an.
Bei den Mode 3 Kabeln werde je nach Ladestation und Möglichkeit auch die Ladestecker unterschieden.
In Deutschland gibt es 2 gängige Stecker Arten: den Typ 2 Stecker für Wallboxen mit einer Leistung von 11kW bis zu 43 kW und den CCS Stecker, der erst ab einer Leistung von 50 kW arbeitet und daher vor allem für Schnellladestationen von Vorteil ist.
Unabhängig von den beiden in Deutschland und Europa verwendeten Stecker Typen gibt es auch noch den Typ 1 Stecker und den CHAdeMo Stecker, die nur für den japanischen und amerikanischen Bereich wichtig sind.

Mobile Charger – die Alternative, wenn keine Wall-Box greifbar ist

Zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit einer mobilen Ladestation, der sogenannte Mobile Charger.
Ihr seid unterwegs, bei Freunden oder auf der Arbeit und euch steht nur eine Haushaltssteckdose zur Verfügung. Wie ihr ja nun bereits wisst, dauert der Ladeprozess an einer handelsüblichen Steckdose mitunter 24 Stunden – hier kommt nun die mobile Alternative zum Zug.
An dem Ladegerät könnt Ihr die Leistung, mit der geladen werden soll, flexibel einstellen und habt so die Möglichkeit, bis zu 22 kW schnell zu laden, analog der Wall-Box daheim.
Dabei sollten aber einige Punkte beachtet werden:


Der Mobile Charger ist eine gute Lösung für Notsituationen oder bei Besuchen bei Freunden oder Verwandten, die keine Wall-Box anbieten können. Auch hier raten wir aber zu einer umfangreichen Beratung, denn günstig sind diese mobilen Lösungen nicht.

Wir hoffen der Beitrag hat euch geholfen, einen Überblick über die Lademöglichkeiten für E-Autos zu bekommen. Falls ihr noch Fragen habt oder zu einem gewissen Punkt genauere Infos benötigt, kommt gerne auf uns zu.

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